Ob Designer-Kleidung, Taschen oder Hightech-Produkte: über das Internet könnt ihr vieles bequem online kaufen. Besonders jetzt als Geschenk fürs Weihnachtsfest. Doch immer öfter verbergen sich hinter Online-Shops Betrüger, warnen Verbraucherschützer – deshalb verrate ich euch hier, wie ihr gefälschte Internet-Verkaufsplattformen von seriösen unterscheidet.
Neulich auf der Party trug ein guter Freund diesen modischen Marken-Pullover von Kenzo: blaues Sweatshirt, orange farbiger Tiger drauf. Ein Pariser Label, das ihm hervorragend stand. Flux zu Hause im Internet nachgeschaut: hui, 250 Euro – ganz schön teuer! Aber hier in diesem Online-Shop war er für nur 40 Euro zu haben. Ein Schnäppchen! Doch irgendwie sieht der Shop verdächtig aus. Und dieser unschlagbar günstige Preis, der kann kein Original bedeuten…
Schon 4,4 Millionen Deutsche sind Opfer der Abzocke mit Online-Fake-Shops geworden.
Willkommen in der Abzocker-Falle von falschen Online-Shops. Nicht jeder Verbraucher kann sich in diesem Moment noch zurückhalten – so mancher klickt doch angesichts des vermeintlichen „Super-Schnäppchens“ auf den Kaufen-Button. Solche gefälschten Online-Shops werden immer mehr, berichtet Georg Tryba, Sprecher der Verbraucherzentrale NRW. Zahlen kann er nicht nennen, doch die Zunahme hat die Verbraucherschützer dazu veranlasst, auf der eigenen Internetseite zu erklären, wie Online-Kunden gefälschte Shops erkennen. Eine Seite die vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz gefördert wird. Ein Recherche-Team der ARD hat recherchiert, dass bereits 4,4 Millionen Menschen in Deutschland auf eine der Maschen der Online-Betrüger hereingefallen sind.

Diese Betrugsmaschen der Online-Fake-Shops sind für Kunden sehr perfide:
- Ein Lockmittel ist meist der unschlagbar günstige Preis des gesuchten Produkts. Nach der Bezahlung wird dann am Ende ein nicht selten minderwertiger Artikel zugeschickt. Eine klare Fälschung.
- Mitunter werde der Artikel auch gar nicht geliefert, berichtet Georg Tryba. Nicht selten überlegen sich die Händler dann kuriose Geschichten, wie zum Beispiel „Lieferschwierigkeiten“ und halten die Betroffenen monatelang hin. „Achten Sie deshalb auf eine sichere Bezahlweise. Das ist die wichtigste Regel.“ Wie diese aussieht, dazu später mehr.
- Die dritte Masche ist für Laien besonders schwer zu durchschauen: Zuweilen werden real existierende große Shops mit echten Produktbildern und bekannten Schriftzügen perfekt nachgebaut, sodass sich Kunden auf der richtigen Seite wähnen und munter auf Einkaufstour gehen.
Doch wie erkenne ich nun solche Fake-Shops? Das habe ich für das Online-Kundenmagazin Berliner Akzente der Berliner Sparkasse aufgeschrieben. Den Artikel könnt ihr hier kostenlos weiterlesen: https://www.berliner-akzente.de/geld_finanzen/fake-shops-erkennen-93435.php
Und hier noch ein wertvoller Blogpost meinerseits zur Lektüre-Empfehlung: Denkfehler beim Shoppen – wie du dich selber austrickst. Darin 11 Tipps, wie du beim Shoppen bares Geld sparst.
1 comment
Hilfreich! Danke für die Tipps!