Echte Männer tragen Pink. Denn das haben sie bis 1940 selbstverständlich getan. Weil Pink eine kräftige und damit ideale Farbe für Männer ist. Doch dann kam Barbie. Und änderte alles. Unsere „modernen“ Geschlechter-Stereotype gehen so weit, dass selbst schwule Männer abseits des CSDs die Farbe scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Mann könnte ja zu feminin aussehen! Zeit für ein Pink-Plädoyer, Männer!
Vorweg: Im Folgenden sprechen wir vom deutschen Pink, nicht vom Englischen, das auch Rosa miteinschließt. Wir meinen das satte Rosa, wie es Wikipedia nennt; ein schönes Fuchsia, helles Purpur und leuchtendes Magenta-Rot. Definitiv eine Statement-Farbe:
Pink ist Aufsehen erregend, kräftig und selbstbewusst
In ihr sehen Männer im wahrsten Sinne des Wortes aus wie das blühende Leben. Denn Pink ist die Farbe leuchtender Blumen wie Nelken, Rosen oder Rhododendren. Das Wort wird übrigens erst seit den 1980ern in Deutschland gebraucht und geht auf das englische Wort für „Nelke“ zurück.

Inhaltsverzeichnis
- 1. Wie Männer Pink tragen: als Highlight-Piece
- 2. Pink mit hochwertigen Kleidungsstücken kombinieren
- 3. Pink braucht männliche Gegenspieler
- 4. Wie Männer Pink tragen: dezent
- 5. Wie Männer Pink tragen: die Schnitte
- 6. In Kombination mit anderen Farben und welche Haarfarben
- 7. Pink – die Don‘ts
- 5 Looks für dich zum Starten mit Pink:
Männer jeden Alters sehen in Pink frischer und gesünder aus. Es ist eine Farbe, die sich nicht nur für italienisch gebräunte Sonnyboys eignet, sondern in der Tat auch Männern mit blasser Haut gut steht und Männern mit grauen Haaren einen frischen Look gibt. In der Farbpsychologie und im Farbmarketing wird Pink entsprechend mit Lebensfreude, Selbstbewusstsein und Energie verbunden – das können auch Männer im Business für sich nutzen und mit einem Pink als Statement-Farbe zeigen, dass sie modern denken, die Aufmerksamkeit nicht scheuen und selbstbewusst handeln. Ein Mann mit einem pinken Accessoire – als Sneaker, als Einstecktuch oder als Polo-Shirt – ist definitiv nicht zu übersehen.
Man kann mit Pink schockieren, wie es bereits Elsa Schiaparelli mit ihrem berühmten „Shocking Pink“ in den 1930ern getan hat. Als Mann heutzutage noch mal mehr.
Man kann mit Pink polarisieren, wie die Umfragewerte unter Männern bei Pink zeigen. Sogar Frauen sind im Internet recht hart, wenn es um Pink bei Männern geht:
„Rosa an Männern ist scheußlich….. So zieht man Babys und hübsche Mädchen an.“
Pink is punk! Und auch schwule Männer sind – anders als das Klischee vermuten lässt – eher ablehnend gegenüber Pink eingestellt. Es ist die Farbe des Femininen, das viele schwule Männer bei sich selbst und entsprechend auch bei anderen schwulen Männern nicht zulassen können und sich deshalb knallhart verbieten. „No fems please“, ist leider der Satz, der vielen Männern hier in den Ohren klingt. An dieser Stelle muss man wissen, dass Pink – besser gesagt Rosa – noch bis in die 1940er-Jahre hinein die Farbe der Jungen war. So schreibt Matthias Heine in der WELT:
„Rosa war jahrhundertelang im westlichen Kulturkreis die Farbe der kleinen Jungen. Dagegen war Blau, das heute den Jungen vorbehalten ist, die Farbe der kleinen Mädchen. Rosa wurde auch das “kleine Rot” genannt, und weil Rot als Signalfarbe der Männlichkeit galt, ordnete man Rosa folgerichtig den Knaben zu. Mädchen zog man blau an, weil Blau die Farbe der Jungfrau Maria war.“
Rosa – und damit auch Pink – ist also nicht naturgegeben die Farbe der Frauen und Mädchen. Das bestätigen auch andere Medien-Quellen, und wer genauer hinschaut, sieht in der Tat auf vielen Marienbildern das Blau als klare Farbe für die Jungfrau. Ich selbst halte entsprechend wenig von Studien, die herausgefunden haben wollen, dass Frauen auf Rot-Töne besser ansprechen als Männer, weil Frauen angeblich in der Steinzeit eher für die Beeren-Suche und Männer eher für die Bären-Jagd zuständig waren. Wie passt das zu der Tatsache, dass Rosa und Pink dann jahrhundertelang die Farbe der Männer war? Hier machen Wissenschaftler viel eher gesellschaftliche Stereotype der Neuzeit mit Pseudo-Argumenten und Mutmaßungen salonfähig.
Hier ein Beispiel für historisches Pink (hier als Rosa): Ein junger Aristokrat aus Italien um 1560.
Männer trugen also damals bereits Rosa/Pink. Es war die kräftigere Farbe, die zum kräftigeren Geschlecht passte. Die Farbe Blau wurde erst durch die Arbeiter und Matrosen zur Männerfarbe. Und dann kam Barbie. So schreibt Wikipedia:
Ende der 1960er Jahr ging Mattel dazu über, die Puppen in pinkfarbene Kartons zu verpacken. Seit damals ist dieses dunkle leuchtende Rosa als Geschmacksmuster unter dem Namen Barbie-Pink geschützt. Die Farbe Rosa wird seit den 1920er Jahren mit Weiblichkeit in Verbindung gebracht und damit mit der bevorzugten Zielgruppe der Puppe.
Das wirft die Frage auf, wie Mann denn nun Pink tragen kann, ohne weiblich auszusehen. Und auch nicht prollig oder gar dümmlich, was beides ebenfalls gern mal mit Pink gern assoziiert wird.
Mit beiden Fragen hat sich die Stylistin Stefanie Diller für Frauen ausführlich auseinandergesetzt. Ich habe sie kürzlich interviewt und finde ihren Blog-Beitrag zur Farbe Pink auch für Männer sehr interessant. Denn Diller hat einige kluge Tipps aufgeschrieben, die sich durchaus auf uns Männer übertragen lassen und die ich für euch im Folgenden adaptiere und mit meinen eigenen Recherchen ergänze. Sie alle zeigen, wie gut mann Pink tragen kann und jetzt die Frühjahr-Sommer-Zeit 2020 der ideale Zeitpunkt ist, alte Stereotype über Bord zu schmeißen und nicht nur auf Blau-Mann zu machen:
1. Wie Männer Pink tragen: als Highlight-Piece
Mache das pinke Kleidungsstück zum Hauptdarsteller deines Outfits. Das können zum Beispiel stylishe Sneaker sein, wenn du in einer Kreativ-Agentur arbeitest. Das kann ein pinkes Einstecktuch sein, wenn du demnächst zu einer Hochzeit eingeladen bist. Oder sogar ein pinkes Sakko, wenn du auf einer Abend-Veranstaltung aus der Menge an Männern in Schwarz und Blau hervorstechen möchtest.
Wichtig ist bei allen Anlässen: Das pinke Kleidungsstück sollte den Auftritt ohne Ablenkung haben.
Halte alle anderen Kleidungsstücke deshalb lieber schlicht. Zwei pinke Accessoires sind zu viel! Besser: pinke Sneakers zu einer schwarzen Jeans und dazu ein weißes Hemd in die Hose gesteckt. Auf diese Weise verbindet sich ein klassisch gehaltener Look mit einer mutigen Farbe. Ich habe diesen Look an einem Fotografen gesehen und war ganz begeistert. Denn mit diesem Outfit zeigte der Kreative, dass er beides kann und zu verbinden weiß – klassische Herrenmode mit moderner Street-Wear. Wie Männer Sneaker tragen, habe ich dir hier in meinem Blogbeitrag zusammengestellt.
2. Pink mit hochwertigen Kleidungsstücken kombinieren
Wer in Pink nicht billig wirken will, steuert gegen: Mit besonders hochwertigen Materialien und Accessoires sieht Pink gleich hochwertiger aus. Mit einem edlen Kaschmirpullover, mit einem exquisiten Schmuckstück oder mit einem teuren Marken-Teil, wie mit einem hochwertigen Gürtel, einer edlen Uhr oder einer besonderen Tasche als Beispiele.
Ich selbst habe es so auf den Fotos zum Beitrag umgesetzt und den pinken Mantel mit einer Prada-Tasche und einem Kaschmirpullover kombiniert. Auf keinen Fall solltest du ein pinkes Kleidungsstück in billigen Kunstfasern kaufen. Finger weg bitte von den Billigsakkos auf den einschlägigen Online-Shopping-Portalen (mehr dazu in den Don’ts).
3. Pink braucht männliche Gegenspieler
Vor Kurzem habe ich den italienischstämmigen Stylisten Graziano Di Cintio interviewt, der nochmals betonte, dass ein stimmiges Outfit immer eines ist, das die Balance findet. Nicht zu schrill, nicht zu brav – sondern beides verbindet. Genauso ist es mit Pink. Weil Pink eben so sehr mit Weiblichkeit assoziiert wird, braucht es einen männlichen Gegenspieler aus der klassischen Herrengarderobe.
Bei meinem Mantel habe ich bewusst auf einen klassischen Herrenmantel-Schnitt gesetzt. Zusätzlich habe ich derbe schwarz glänzende Lederschuhe mit einer breiten Sohle kombiniert. Gut sähen auch schwarze Military-Boots aus. Perfekt funktionieren ebenfalls schwere Stoffe, wie zum Beispiel ein Grobstrickpullover, wie der Mann oben auf der Pinterest-Pinnwand trägt.
Ihr seht die Tricks, die Männer nutzen. Was ebenfalls perfekt funktioniert, sind Military-Töne und -Kleidungsstücke zu Pink. Eine Hose in Camouflage oder eine Bomberjacke in Military-Green sind perfekte Mitspieler für Pink. Aus dem besagten Grund: Sie schaffen eine Balance zwischen beiden Geschlechterklischees, in die der Träger erfolgreich gegriffen und zwei ungewöhnliche Teile miteinander kombiniert hat. Ein Meister dieser Trickkiste ist Nick Wooster, der es immer wieder schafft, im Grunde sehr feminine Farben und Kleidungsstücke sehr männlich zu tragen: einen rosa Blouson kombiniert er hier mit Camouflage oder mit einem klassischen Herrenmantel. Oder eine pinke Hose mit Utility-Wear und Jeansjacke:
Gut zu Pink sieht in diesem Kontext auch eine klassische Blue Jeans aus. Sie funktioniert in heller wie dunkler Waschung. Als Schnitt empfehle ich dir den jetzt angesagten tapered, der unten eng und oben locker anliegt. Hier grüßen auch leicht die 1980er, in denen Pink als Neonpink ja seine Blüte hatte. Der Stylist Brad Goreski wiederum kombiniert hier Pink mit klassischen Herrenschuhen aus den 1950ern:
4. Wie Männer Pink tragen: dezent
Ein ganzer Mantel in Pink – auf diese Idee kam ich in meinem Urlaub auf Lanzarote vor ein paar Jahren. Ich blätterte am Pool durch eine Zeitung und entdeckte ein Unterwasser-Shooting in der Karibik. Das männliche Model tanzte am Meeresboden auf einem versunkenen Schiff in einem leuchtenden pinken Mantel. Haie schwammen um ihn herum, doch auch sie konnten dem pinken Mantel nicht die Show stehlen. Bis heute zählt diese Kampagne zu meinen Lieblingsshootings in der Männermode. So kraftvoll, so außergewöhnlich, so kreativ – da passte die Farbe Pink als colour du jour hervorragend.
Im Alltag sieht das anders aus: meinen pinken Mantel habe ich noch nie zur Arbeit angezogen. Selbst im Supermarkt fühle ich mich mit ihm „etwas too much“ angezogen. Es bleibt der besondere Anlass, ihn im Theater oder auf dem Weg zu einer Party zu tragen. Ich bin über meinen eigenen Mut gestolpert. Passiert mir leider ab und an. Deshalb empfehle ich dir, Pink dezent zu tragen. Fang ruhig mit einem kleinen Acccessoire an. Pink als Sockenfarbe zum Beispiel. Oder als Polo-Shirt im Sommer. Denn die Sportmode war der Wegbereiter für Pink in der Herrengarderobe. Marken wie Lacoste oder Ralph Lauren setzen seit Langem auf Pink. Hieran kann Mann anknüpfen und hier eher mutige Schritte gehen.
Der nächste Step wäre eine Chinohose in Pink zu wählen. Auch hier funktioniert wieder der Balance-Trick: Mit einem navyblauen Sakko – gut eignet sich zum Beispiel die männliche Form des Zweireihers – sieht die Chinohose sehr stimmig aus. Bei Männern sind übrigens die Beine meistens das schlanke Körperteil, sodass mit Pink hier sehr gut der Blick gelenkt wird und ein leichter Bauch unter dem Navyblau gut kaschiert wird. Das funktioniert besser als ein dünner V-Pullover in Pink, der mit seiner starken Signalfarbe auch diese Problemzone leider betont.
5. Wie Männer Pink tragen: die Schnitte
Gerade bei Pink wirken gerade maskuline Schnitte besser. Ein Overshirt in Pink kann zum Beispiel sehr gut aussehen, weil es vom Schnitt und von der Form her eher ein männliches Kleidungsstück ist. Gleiches gilt für einen klassisch geschnittenen Herren-Wollmantel, wie ich ihn trage. Auch Pharell Williams zeigt auf der Pinterest-Pinnwand, wie der akkurat geschnittene pinke Mantel gut funktioniert und die unruhige Jeans sowie die vielen Accessoires sogar leicht beruhigt.
Ein Wort zu pinken Anzügen: Nein. Nicht auf der Hochzeit. Nicht auf der Gartenparty. Einzig und allein auf dem Roten Teppich. Wenn du auffallen möchtest und einen guten Stylisten als Berater hast. Denn ein pinker Anzug muss perfekt sitzen. Jede Falte, die da nicht hingehört, wird durch diese starke Signalfarbe betont.
6. In Kombination mit anderen Farben und welche Haarfarben
Nicht nur Schwarz und Weiß sind gute Matching-Partner von Pinktönen. Auch das besagte Militärgrün macht mit Pink ein gutes Paar. Besonders gut an älteren Männern sieht auch das Grau als Begleiter aus. Denn Grau beruhigt leuchtende Farben wie Pink oder ein helles Grün. Das Duo funktioniert als Business-Look hervorragend.
Sehr gut sieht Pink ebenfalls mit Marineblau als Mitspieler aus, wer oben auf die Pinterest-Pinnwand schaut, findet hier zum Beispiel schöne Beispiele mit Pink als Einstecktuch oder als Chinohose zu einem blauen Sakko. Oder Pink zu einem Nadelstreifenanzug, wie der Schauspieler Idris Elba es hier vorführt.
Pink braucht als kräftige Farbe auch den kräftigen Gegenspieler: Schwarzes Haar oder braunes Haar sieht sehr gut mit Pink aus. Gleiches gilt für graues Haar. Weniger haben aber blonde Männer mit Pink eine stimmige Farbkombination gefunden – hier empfehle ich eher, ins blassere Rosa zu gehen. Doch dann können sich auch blonde Männer nach Herzen in dieser Farbwelt ausprobieren. Schaut auf Brad Pitt oder David Beckham als leuchtende Beispiele.
7. Pink – die Don‘ts
Wer sich auf Pinterest umschaut, findet leider auch zu viele Beispiele, wie Mann es besser NICHT machen sollte. Ich selbst finde es immer hilfreich, auch am Negativ-Beispiel zu lernen. Also schauen wir es uns hier mal an:
- Zu weibliche Stoffe: wie Fake Fur oder Federn. Damit sieht jeder Mann aus wie ein Stofftier aus der Sesamstraße. Bitte nicht.
- Der Billig-Anzug: Der Herr im pinken Anzug zeigt den nächsten Fauxpas: Der günstige Anzug sitzt schlecht, das leuchtende Pink entlarvt jede Falte, die da nicht hingehört. Hinzu kommt der schimmernde Stoff, der leider billig wirkt.
- Der Mafioso-Look: Pinker Anzug, schwarzes Hemd und pinke Krawatte schreit leider nach Mafioso; dann können Sie Ihrem Betrachter auch gleich eine Knarre an die Schläfe setzen
- Der pinke Anzug kann auch jeden Mann schnell erschlagen. Selbst ein Mann mit so schöner dunkler Haut versinkt hier förmlich in diesem leuchtenden Pink. Grundsätzlich gilt hier die Regel: Die Kleidung sollte deine Ausstrahlung unterstützen – nicht dir die Show stehlen!
- Gewollt auf jugendlich machen: Die pinke Mütze und dann noch „Youth“ als Aufschrift – das schreit leider nach Jugendwahn und sieht an einem Mann jenseits der 30 nicht mehr gut aus. Generell gilt das zarte Pink auch eher als Jugendfarbe. Eine kurze Hose in Pink oder ein leichtes Tank-Top steht hier einem jüngeren Herren deutlich besser als einem älteren Mann mit grauen Haaren und kräftigen Beinen.
- Pink plus grelle Muster: Pink und Muster, wie zum Beispiel schwarze Querstreifen, verstärken sich gegenseitig und machen leider schnell breit und dicker als der Träger eigentlich ist. Besser: ein gut sitzendes unifarbenes T-Shirt. Und bitte ohne Aufschriften, die auch schnell billig aussehen könnten. Gleiches gilt für Blüten-Muster auf Anzügen, hier die Asos-Anzüge für Hochzeiten. Ich rate von ihnen ab, weil sie zu sehr „Paradiesvogel“ schreien und als Gast auf der Hochzeit auch zu sehr die Blicke vom Brautpaar ablenken.
- Zu enge pinke Kleidung, hier im Falle bei der Bodybuilder, wirkt leider wie der Barbie-Effekt bei Frauen; zu enge Kleidung wirkt bei Männern zu prollig.
Die pinke Lederjacke sieht an diesem Mann gut aus, doch entlarvt sie sehr schnell auch Kunstleder, was durch das Pink noch billiger aussieht. Zudem ist Leder bereits ein sehr dickes Material, durch das Pink wirkt der Träger noch mal ein paar Kilo schwerer. Kurzum: ich bezweifle, dass Männer in einer pinken Lederjacke schlank aussehen. Besser funktioniert eine schwarze Jacke und ein pinkes Hemd oder T-Shirt darunter. Dadurch bekommt Pink eine besser Proportion.
5 Looks für dich zum Starten mit Pink:
1. Der Pullover
Ein schöner Grobstrick-Pullover für den Herbst/Winter oder ein leichter Frühlings-/Sommer-Pullover mit V-Kragen: beides ist eine gute Wahl, um einmal Pink in die Garderobe einzubauen. Achte hierbei auf ein gutes Material: eine gute Baumwolle oder sogar ein leichter Seiden-Anteil beim Frühlingspullover. Keinesfalls Polyster wählen, damit wären wir wieder beim Billigmaterial.
2. Leder und Pink
Eine schwarze Lederjacke und ein pinkes T-Shirt ergeben eine sehr stylishe Kombination. Hier sind wir wieder bei der Balance: ein klassisches Element der Herrengarderobe trifft auf eine mutige Farbe. Und beides ergänzt sich farblich, denn Schwarz und Leder werden durch das Pink noch verstärkt.
3. Pink als Hose
Jetzt im Frühling und Sommer ist die ideale Zeit für eine mutige Hosenfarbe. Denn die Natur blüht und mit einer pinken Chinohose fällt man somit nicht so sehr aus dem Rahmen wie im im trüben Winter. Wähle einen guten schlichten Schnitt (nicht zu eng), damit die Hose nicht zu prollig wirkt. Ergänze sie wie hier das Beispiel mit derben Schuhen oder mit leichten Sommer-Loafern sowie einer Jeansjacke oder einem Sakko.
4. Pink mit Beige oder Braun-Tönen
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Ein leichter Beige-Ton als Hose oder auch ein Sand sieht zu einem Pink als Kontrast ebenfalls sehr passend aus. Das konservative Beige und das frische Pink gehen zusammen eine gut ausbalancierte Symbiose ein. Ähnlich wie das Militärgrün und Pink treffen sich hier zwei Gegensätze. Hinzu kommt bei dem Herren noch das Statement-Shirt von Valentino. Ein schöner Spruch, ich möchte bitte dieses T-Shirt haben!
5. Pink als Sakko
Nick Wooster macht vor, wie gut ein pinkes Sakko zu grauen Haaren aussehen kann. Er wirkt nicht verkleidet, sondern modern und jugendlich darin angezogen. Das funktioniert, weil er das pinke Sakko mit einem Einstecktuch und einer Business-Tasche im Kontrast trägt. Alles zusammen ergibt ein durchdachtes Outfit.